Bürgerwillen achten!
- Die FWG Witzenhausen ist parteipolitisch ungebunden.
- Es gibt keine parteitaktischen Vorgaben.
- Es gibt keinen Fraktionszwang.
- Es gibt keine Hierarchie von oben nach unten.
- Wir engagieren uns selbstverantwortlich und mit Idealismus.
Die Belange der Bürger sind bei uns nicht nur vor Wahlterminen interessant. Den Kindergärten und Schulen, Sporthallen und Schwimmbädern, dem Müll und den Krankenhäusern ist es ebenso egal wie den Baugenehmigungen und Sozialhilfeanträgen, welche politische Farbe ein Landrat oder der Kreistag hat.
Wir setzen uns für sachorientierte, transparente und bürgernahe Entscheidungen ein.
Sinnvolle Verkehrsplanung - Teil 1
Ersatzneubau Werrabrücke - Fluch oder Segen?
Wir glauben an das, was wir tun. Und wir glauben daran, dass unsere Heimatstadt Witzenhausen eine bürgerfreundliche und lebenswerte Stadt sein kann. Erste Schritte sind mit einem Klimateilschutzkonzept, Fair Trade Town Witzenhausen und der Agenda 2030 bereits getan.
Doch widerspricht es nicht all diesen Gedanken, wenn der LKW-Schwerverkehr über einen Ersatzneubau der alten historischen Werrabrücke durch die Innenstadt zum Industriegebiet Gelstertal geführt werden soll?
Vorbei an Kindergärten, dem Stadtpark, dem Busbahnhof, dem Schwanenteich und an vielen Anwohnern?
Wir fordern in wahrstem Sinne des Wortes neue Wege! Man muss ernsthafte Anstrengungen unternehmen, die Bahnlinie Eichenberg - Witzenhausen wieder zu reaktivieren. Alle beteiligten Stellen müssen an einen Tisch: die Industrie, die städtischen Gremien, die Deutsche Bahn sowie die zuständigen Landes- und Bundesministerien!
Sinnvolle Verkehrsplanung - Teil 2
Herausforderung Fahrradverkehr
Witzenhausen hat aufgrund seiner zentralen Lage im Herzen Deutschlands beste Anbindung an Fernradwege von Ost nach West oder Süd nach Nord. Ausgerechnet im eigenen Stadtgebiet hapert es aber an Qualität und Quantität. Mancher Radweg ist mehr eine Stolperfalle, die Querung über die historische Werrabrücke ist oft ein schwieriges und gefährliches Unterfangen. Einige Ortsteile haben nicht mal eine Radweganbindung oder sie ist unterbrochen. Dabei besteht der sichtbare Wille zur Nutzung alternativer Verkehrsmittel - dem Fahrrad!
Wir fordern ein ganzheitliches Radverkehrswegekonzept mit komfortablen und sicheren Lösungen, um von den Ortsteilen in die Stadt oder von der Altstadt zur Nordstadt mit Uni, Kreishaus und Bahnhof zu gelangen!
Straßenausbaubeiträge
Jede Straße in Hessen wird von unterschiedlichsten Menschen und Fahrzeugen genutzt: Anwohner, Besucher, Parkplatzsuchende usw. Aber hauptsächlich Durchgangs- und Lieferverkehr. Und nur der Anwohner soll den die grundhafte Sanierung bezahlen?
Das finden wir ungerecht und unsozial. Zudem ist es existenzbedrohend, wenn nach der Baumaßnahme einer maroden Straße der Gebührenbescheid der Stadt z.B. in Höhe von 45.000 Euro ins Haus flattert.
Die hessische Landesregierung unter CDU / Die Grünen hat es versäumt, dieses Gesetz zur Erhebung der Straßenausbaubeiträge abzuschaffen. Die hessischen Kommunen dürfen demnach diese Beiträge erheben oder sie dürfen es lassen. Sie müssen also laut Landesregierung nicht. Finanzschwächeren Kommunen bleibt allerdings keine Wahl. Denn erheben diese keine Straßenausbaubeiträge, gerät mitunter ihr Haushalt in Schieflage.
Gleichzeitig ist das Land Hessen Einzahler in den Topf des Länderfinanzausgleichs. Berlin erhält aus diesem Topf finanzielle Mittel. Berlin erhebt von seinen BürgerInnen aber keine Straßenausbaubeiträge. Somit finanzieren die hessischen BürgerInnen den BerlinerInnen ihre Straßen.
Wir fordern daher die Landesregierung auf, die gültige "Kann-Regelung" abzuschaffen und die Kosten für die grundhafte Sanierung unserer Straßen durch den Landeshaushalt zu übernehmen!
Umweltgerechte Stadtentwicklung
In Zeiten des Klimawandels müssen neue Energiekonzepte entwickelt werden. Lang anhaltende Trockenheit, extreme Hitzeperioden oder Starkregenereignisse belasten nicht nur die Flora und Fauna, sondern auch den Menschen und sein Wohnumfeld.
Um eng bewohnte Bereiche wie Innenstadt und Dorfzentren zu entlasten setzen wir uns ein für neue Konzepte:
- Fotovoltaik auf öffentlichen Gebäuden zur dezentralen Energiegewinnung
- Dach- und Fassadenbegrünung zur Senkung der Temperatur bei Hitzeperioden und Luftverbesserung
- Sickerflächen für Regenwasser zur Bewältigung von extremen Niederschlägen
Familienfreundliche Infrastruktur
Es gibt sie: die eine einfache Wahrheit: Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen. Das ist der Grund, warum wir helfen möchten.
Wir möchten dort Strukturen schaffen und stärken, wo sie aus Eigeninitiative entstehen. Die BürgerInnen der Stadt Witzenhausen stehen für Ideenreichtum und Wandlungsfähigkeit. Unsere Ortsteile strotzen nur so vor Ideen und Tatkraft.
Daher sind wir als FWG gern Partner bei anstehenden Projekten wie beispielsweise einem Nahversorgungszentrum Hundelshausen!
Barrierefrei und seniorengerecht
Es sind nicht nur die offensichtlichen Dinge, die manchen Menschen die Teilhabe am Alltag erschweren. Natürlich ist es offensichtlich, dass die Gehwege unserer historischen Werrabrücke mittlerweile zu schmal sind und den Ansprüchen nicht mehr genügen. Kommen sich Gehwagen, Rollstuhl oder Kinderwagen entgegen, gibt es hier Probleme.
Es geht aber auch um die kleinen Dinge, die verbessert werden können. Abgesenkte Bordsteine beispielsweise, bessere Ausleuchtung von Gehwegen und barrierefreie Zugänge zu Geschäften der Innenstadt.
Wir unterstützen diese Initiativen! Denn darum geht es: Bürgerwillen durchsetzen!
NEIN! zu SuedLink!
Ja zur Energiewende! Wir setzen uns ein für eine dezentrale Energieerzeugung und fordern den sofortigen Stopp der Planung der SuedLink-Trasse und das Absetzen dieses Projektes!
Energie kann überall nachhaltig gewonnen werden. Dazu bedarf es keiner Monstertrasse quer durch die Bundesrepublik, an der letztendlich nur die europäische Energielobby Interesse hat - weil sie damit Geld verdient!